Die deutsche Fußballnationalmannschaft und Italien trennen sich in einem Testspiel 1:1 unentschieden im Hamburger Volksparkstadion am 13. März 1965. Deutschlands Wolfgang Weber (r) schießt den Ball.

Erlebte Geschichten mit Wolfgang Weber

Wolfgang Weber hat Fußballgeschichte geschrieben: In buchstäblich letzter Minute köpfte er 1966 im legendären Endspiel von Wembley den Ausgleich zum 2:2, was die deutsche Mannschaft in die Verlängerung brachte – die sie dann bekanntlich durch ein Tor, was keins war, verlor.

Von Albert Wiedenhöfer

Und Wolfgang Weber war es, der sich, als er 1965 im Europapokal mit seinem 1. FC Köln gegen den FC Liverpool spielte, das Wadenbein brach, aber bis zum Schlusspfiff weiter machte, weil damals noch nicht ausgewechselt werden durfte.

1944 in Pommern geboren, kam Weber 1950 nach Porz, heute ein Stadtteil von Köln, damals noch selbständige Stadt, wo er als zehnjähriger Kicker gleich von den Kölner FC-Beobachtern entdeckt und geholt wurde. Beim 1.FC blieb Weber, gerade 70 geworden, und wurde Nationalspieler, 53mal trug er das deutsche Trikot.

Redaktion:
Mark vom Hofe