Die Rolling Stones sollten nach dem Willen ihres Managers, Andrew Loog Oldham, frecher und frivoler sein, als die vier eher charmanten Pilzköpfe aus Liverpool. Sie sollten die Bad Boys sein, mit wilder Musik und einer ebenso wilden Show. Und Mick Jagger ging voll in der Rolle auf. Er war nicht nur Sänger und Musiker. Er war einer von der Sorte "Rampensau", die das Publikum in Ekstase versetzen konnte. Mick Jagger war ein Sex-Symbol in der damaligen Zeit, so wie Jim Morrison. Aber Mick Jagger deckte mit seiner Figur das gesamte Geschlechter-Spektrum ab – in seinem Gehabe und auch in seinem Gesang.
In den 70er Jahren werden die Rolling Stones eine der größten und prägendsten Bands ihrer Zeit. Aber Mick Jagger will mehr. Mitte der 80er Jahre klinkt er sich immer häufiger aus der Band aus, um Soloprojekte zu verfolgen. Es gibt immer wieder Trennungsgerüchte, die 1985 befeuert werden, durch ein Soloalbum, das Streit zwischen ihm und Keith Richards auslöst. Seit den 90er Jahren scheint sich das alles stabilisiert zu haben. Man weiß um den Wert des anderen. Und Mick Jagger verfolgt in unregelmäßigen Abständen weiterhin Soloprojekte, wie Keith Richards auch.
2011 veröffentlicht Mick Jagger sein bisher letztes Nicht-Stones-Album. Diesmal nicht als Solist, sondern als Teil der Band "SuperHeavy", gemeinsam mit Ex-Eurythmics David Stewart und Sängerin Joss Stone.
Gespielte Titel:
Rolling Stones - Come On
Mick Jagger - Just Another Night
Rolling Stones - Tops
Mick Jagger - Visions Of Paradise
The Jacksons feat. Mick Jagger - State Of Shock
Mick Jagger - Lonley At The Top
Mick Jagger/ David Bowie - Dancing In The Streets
Mick Jagger - Let’s Work
Mick Jagger - Party Doll
Mick Jagger - Sweet Thing
Mick Jagger - Angel In My Heart
SuperHeavy - Common Ground
Mick Jagger - Memo From Turner
