Video starten, abbrechen mit Escape

Umgestürzte Bäume durch Unwetter | SV

00:30 Min.. Verfügbar bis 16.04.2026.

Nach dem Unwetter: Bahnverkehr läuft weitgehend nach Plan

Stand: 16.04.2024, 08:16 Uhr

Nach dem Unwetter läuft der Bahnverkehr nach größeren Beeinträchtigungen wieder überwiegend normal. Es bleibt die Woche über nass und kalt.

Abgedeckte Dächer, umgestürzte Bäume, beschädigte Strom- und Telefonleitungen - und auch den Fernverkehr der Bahn hat ein Unwetter am Montag ausgebremst. Zugpassagiere erlebten teils Verspätungen von vier Stunden. Einzelne Strecken waren gesperrt, es kam zu Umleitungen mit Verzögerungen - betroffen waren neben NRW auch Hessen, Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg, Bayern und Niedersachsen.

Am Dienstag dann die Entwarnung: "Der Bahnverkehr läuft am Morgen stabil, die meisten unwetterbedingten Beeinträchtigungen in der Nacht behoben", erklärt ein Sprecher.

Zahlreiche wetterbedingte Unfälle in NRW

Wegen des Unwetters gab es einige Unfälle, bei denen auch Menschen verletzt wurden. In Bottrop wurde eine 19-jährige Fußgängerin auf dem Heimweg von der Arbeit verletzt, als ein Baum unvermittelt auf den Gehweg stürzte und sie traf. Die Beine der jungen Frau wurden unter dem Baumstamm eingeklemmt, teilte die Feuerwehr mit. In Bochum krachte ein Baum gegen ein Mehrfamilienhaus und wurde aufwendig geborgen. In Hattingen im Ruhrgebiet wurde ein Mann in einem Garten von einem umstürzenden Baum verletzt.

Die Feuerwehr muss sich um einen umgestürzten Baum in Hattingen kümmern.

Ein Bus der Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) wurde von einem umgestürzten Baum beschädigt, der Fahrer kam leicht verletzt ins Krankenhaus. Mehrere umgestürzte Bäume und abgeknickte Äste behinderten am Abend den Verkehr in der Domstadt. Ebenso in Mönchengladbach und Essen. In Lotte kippte ein Baum auf ein Fachwerkhaus, es gab keine Verletzten.

In Lotte wurde das Dach eines Fachwerkhauses durch einen umgekippten Baum beschädigt.

Die Aussichten: Nass und kalt

Am Dienstag bleibt es meist stark bewölkt. Dazu ziehen erneut teils kräftige Schauer durch, besonders vom Bergischen Land bis zum Sauerland fällt auch für längere Zeit Regen. Einzelne Gewitter mit Graupel sind ebenso möglich, anfangs kann in den Höhenlagen des Landes auch Schnee dabei sein. Die Höchsttemperaturen liegen bei 7 bis 11 Grad, im Hochsauerland zwischen 3 und 6 Grad.

Eine Rückkehr des sonnig-warmen Frühlingswetters ist bis zum kommenden Sonntag nicht in Sicht. Im Gegenteil: Bei länger klarem Himmel steigt in der zweiten Wochenhälfte die Gefahr von Bodenfrost deutlich an. Kälteempfindliche Pflanzen sollten daher geschützt werden.

Unsere Quellen: