John Ironmonger: Der Eisbär und die Hoffnung auf morgen

Ein Umweltaktivist und ein Klimawandel leugnender Politiker schließen aus einer Laune heraus eine Wette auf den steigenden Meeresspiegel ab. Doch aus Spaß wird Ernst, denn es geht in jeder Hinsicht um Leben und Tod. Eine Rezension von Juliane Krebs.

In dem gemütlichen Pub des kleinen Fischerdorfes St. Piran in Cornwall treffen sich normalerweise Einheimische und Touristen auf einen hausgemachten Cider.

Bis zu dem besonderen Abend, an dem Student Tom Horsmith und Politiker Montague Causley über den Klimawandel diskutieren. Für den engagierten Tom eine ernste Sache, für den bonierten Montague Causley nur übertriebenes Gerede.

Es kommt zum Streit, und durch die aufgeheizte Stimmung lassen sich die beiden zu einer Wette hinreißen. Wird der Politiker in fünfzig Jahren noch in seinem Haus am Meer sitzen können oder steht dieses durch den ansteigenden Meerespegel bereits unter Wasser? Der Einsatz ist nicht mehr und nicht weniger als das eigene Leben.

Fünfzig Jahre lang begleitet Bestsellerautor John Ironmonger in "Der Eisbär und die Hoffnung auf morgen" die beiden Männer durch die Hoch- und Tiefpunkte ihres Lebens. Ihr Leben scheint seit der Wette schicksalhaft verbunden und ihre Wege kreuzen sich an ungeahnten Orten immer wieder. Können aus den Gegnern Verbündete werden?

Hörbuch

John Ironmonger: Der Eisbär und die Hoffnung auf morgen. Argon Verlag, 2023. 11 Stunden und 9 Minuten. Gelesen von Johann von Bülow. 24 Euro

Buchtipp

John Ironmonger: Der Eisbär und die Hoffnung auf morgen. S. Fischer Verlag, 2023. 416 Seiten, 24 Euro

Autorin: Juliane Krebs

Redaktion: Barbara Geschwinde

Service Hörbuch ist eine Rubrik der WDR 5 Sendung Neugier genügt und ist dort jeden zweiten Montag zwischen 11.04 Uhr und 12.00 Uhr zu hören.